• 25   Mär EdTech Panel
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    Öffentliche Panel-Diskussion mit EdTech Expert*innen


    Passende Programme:

    BlockchainDigital Transformation & Entrepeneurship

    EdTech Panel stellt den Stand neuer Lerntechnologien vor

     

    Welche EdTech-Innovationen (Educational Technologies) werden bereits in der Praxis erfolgreich eingesetzt und wohin geht die Reise? Das diskutierte Thomas Münch, am TUM Institute for LifeLong Learning zuständig für Digital Innovations & Leadership, mit den Teilnehmern des ersten EdTech Panel im Rahmen des TUM Learning Festivals 2021.

    Beim EdTech Panel spielte die Frage, wie neue digitale Technologien dazu beitragen können, Weiter­bildungs­maß­nahmen wirksamer und damit auch nach­haltiger zu gestalten, eine zentrale Rolle. In diesem Zusammen­hang stellte Dr. Stefan Lülf, Mitglied der Geschäfts­leitung in einem 2016 an der TUM gegründeten Mobile-Learning-Unternehmen, verschiedene Möglich­keiten vor. So ging es etwa darum, wie  Mitarbeitende mithilfe einer Coaching-App im Alltag neue Verhaltens­weisen – vergleichbar mit Spitzen­sportlern – konsequent und täglich trainieren und den dauer­haften Lernerfolg dadurch signifikant erhöhen können. Eine mit der TUM entwickelte Variante ist bereits in der Führungs­kräfte­entwicklung erfolgreich im Einsatz.

    Jakub Cichor, Doktorand und wissen­schaft­licher Mitarbeiter im TUM Neuro­physio­logical Leadership Lab, erklärte die Chancen so genannter „Serious Games“ und virtueller Realität (VR) in der Weiterbildung. Mithilfe von VR könnten neue, konstruktive Verhaltens­weisen unter Einbindung spieltypischer Elemente (so genannte Gamification) erlernt werden. Aktuell geht Cichor mit dem Team des Labs auch der Frage nach, unter welchen Bedingungen soziale Roboter als Führungs­kräfte Akzeptanz finden können.

    Prof. Dr. Oliver Niebuhr, außerordent­licher Professor für Kommunikation & Innovation an der süd­dänischen Universität Sonderborg, erforscht seit mehr als zehn Jahren, welche Faktoren der mensch­lichen Stimme eine besondere Bedeutung für die Wahr­nehmung eines Menschen haben. Diese analysiert er mithilfe innovativer Technologien in Echtzeit – mit dem Ziel, dass sie sich anschließend effektiv trainieren lassen, zukünftig auch unter Einsatz von Virtual Reality. In seinem Sprach­techno­logie-Startup plant er die Ver­schränkung mehrerer Technologien für eine möglichst immersive und ganz­heit­liche Lerner­fahrung.

    In der Zukunft wollen die Panel-Teilnehmer weiter daran arbeiten, wie der Zugang zu Lern­techno­logien erleichtert werden kann, damit Lernende deutlich mehr Nutzen als bisher aus Weiter­bildungs­maßnahmen ziehen können, zum Beispiel durch objektives und ortsunab­hängiges Echt­zeit­feed­back. Thomas Münch: „Educational Technologies bieten heute Lösungen, die vor Jahren unvorstellbar schienen. Dabei befindet sich die Entwicklung immer noch erst am Anfang.“ Weitere Informationen können bei Thomas Münch unter thomas.muench@tum.de angefordert werden.

     

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