TUM Learning Challenge 2021

Das Jahr 2021 nutzen, um etwas Neues zu lernen – das war der Anstoß für die TUM Learning Challenge 2021.

Egal ob berufliche Skills oder private Interessen: Mit der TUM Learning Challenge 2021 wollte das TUM Institute for LifeLong Learning dabei unterstützen, das eigene Lernziel erfolgreich zu erreichen. Ob eine fremde Sprache, technische Fähigkeiten oder eine neue Sportart – unsere Lern-Expert*innen des TUM Institute for LifeLong Learning unterstützten mit monatlichen Lernimpulsen, den sogenannten Learning Nuggets, Hürden zu nehmen und den eigenen Lernprozess erfolgreich zu gestalten.

Teilnehmenden konnten ihre persönliche Learning Challenge 2021 hier auf der Learning Festival Website einreichen. Als Teil der Learning Community erhielten sie jeden Monat hilf­reiche Tipps zur Erreichung ihres persönlichen Lernziels.

Alle Learning Nuggets finden Sie zum Nachlesen auf dieser Seite. Vielleicht haben Sie ja schon ein Lernziel für 2022 im Sinn?

Teilnehmer*innenstimmen

„Ich will dieses Jahr endlich lernen, in die Umsetzung zu kommen. Das heißt, vom Denken ins Handeln kommen und aktiv Entscheidungen zu treffen."

„Ich möchte dieses Jahr lernen, was mir im Beruf Freude bereitet und wie ich das weiter ausbauen kann.“

„Ich will dieses Jahr digitales Marketing und Online PR lernen.“

 

Lebenslanges Lernen ist nicht nur eine Notwendigkeit,

sondern vielen von uns ein echtes Bedürfnis: Wir wollen uns stetig weiterentwickeln, etwas Neues lernen und im Austausch mit anderen unsere Sicht auf die Welt verändern. Doch manchmal kommt das im hektischen (Berufs-)Alltag zu kurz. Mit der TUM Learning Challenge wollten wir Sie motivieren, ganz bewusst einen Vorsatz zu fassen, was Sie 2021 lernen wollen. Die Forschung zeigt: Je konkreter das Lernziel, desto größer ist die Chance, dass Sie es erreichen!

Dr. Kristin Knipfer
Executive Director TUM Institute for LifeLong Learning

 

 

 

TUM Learning Nugget: Lessons Learned und Inspiration

Austausch ist essentiell für Lernen: Indem wir unsere Erfahrungen mit anderen teilen, halten wir unser eigenes Erfahrungswissen fest und inspirieren andere, durch unsere Erfahrungen stellvertretend zu lernen.

Lessons Learned und Inspiration

„Der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens.“ — Albert Einstein.                

Unter Lessons Learned – also gewonnenen Erkenntnissen – versteht man das systematische Sammeln und Bewerten von Erfahrungen. Durch das Teilen positiver und negativer Erfahrungen (bzw. der Erkenntnisse daraus) halten wir zum einen Erfahrungswissen fest und können unser zukünftiges Verhalten gezielt anpassen sowie wir damit auch anderen helfen, ihr Vorgehen durch eine Art stellvertretendes Lernen zu verbessern, z.B. indem sie dieselben Fehler vermeiden und neue Perspektiven dazu gewinnen!

Learning Nugget: Wie ich andere mit meinen Lessons Learned inspirieren kann

Im ersten Schritt reflektieren Sie Ihre Erfahrungen: Überlegen Sie, was Sie sich ursprünglich vorgenommen haben, was Sie davon erreicht haben und wie Ihnen das gelungen ist. Wichtig ist aber auch, was Sie nicht erreicht haben und welche erwarteten oder unerwarteten Hindernissen Ihnen dabei begegnet sind. Schauen Sie dabei bewusst auf beide Seiten – denn aus beiden Perspektiven können Sie lernen.  

Im nächsten Schritt geht es darum, Ihre Erkenntnisse zu teilen und anderen zur Verfügung zu stellen, z.B. in Form von konkreten Hinweisen. Sie fungieren hier als Vorbild, welches soziales Lernen möglich macht. Überlegen Sie, was Ihnen geholfen hätte. Gemäß Albert Bandura, dem Begründer der kognitiv-sozialen Lerntheorie, reicht auch eine Beschreibung der Handlung, um Lernen möglich zu machen.

  • Erfolge & Lösungswege bewusst machen: Was lief gut? Was habe ich erreicht? Was war mein eigener Beitrag daran?
  • Schwierigkeiten und Herausforderungen benennen: Was lief nicht so gut? Woran lag es? Und was möchte ich ändern?
  • Erkenntnisse nach außen tragen: Was können andere aus meiner Erfahrung lernen? Wie sollten sie vorgehen, um an das betreffende Ziel zu gelangen?

Science Nugget: Warum ist das hilfreich?

Die Forschung zeigt, dass das Teilen von Wissen im Sinne von kollaborativem Lernen in Organisationen, die Erschließung von implizitem Wissen ermöglicht, die individuelle Reflexion durch Hinterfragen des eigenen Verständnisses und Interpretationen einer Erfahrung erleichtert, den Austausch individueller Erfahrungen sowie die gemeinsame Sinnfindung für die gemeinsame Arbeitspraxis fördert. Gemeinschaftliche Reflexion wirkt also als Katalysator für individuelle Reflexion und ermöglicht den Austausch von Wissen und den Aufbau von neuem Wissen auf Gruppenebene. In Forschung mit Teams zeigen sich Zusammenhänge zwischen dem Teilen von Wissen und Leistung.

Inspirieren Sie andere...

... indem Sie bei unserer Umfrage mitmachen und Ihre wertvollen Erkenntnisse - Lessons Learned - aus Ihrer persönlichen Learning Challenge 2021 teilen!

 

Dr. Sonja Kugler, TUM Institute for LifeLong Learning

TUM Learning Nugget: Lernen und Feedback

Feedback ist neben Selbstreflexion ein effektives Tool für lebenslanges Lernen. Denn Feedback hilft uns, unsere „blinden Flecke“ zu überwinden.                                                               

Lernen und Feedback

Wir haben Sie in unseren Learning Nuggets im Mai und im August auf die Kraft von Selbstreflexion für das Lernen hingewiesen. Dabei besteht jedoch eine Herausforderung: „Jeder ist sich selbst der Blindeste.“ In anderen Worten: Wir können oft nicht objektiv einschätzen, wo wir im Lernprozess stehen und wie wir uns weiter verbessern können.

Durch das aktive Einfordern von Feedback können wir unsere „blinden Flecke“ überwinden und werden möglicherweise auf Aspekte hingewiesen, die wir selbst übersehen (wollen). Feedback von anderen ist also neben Selbstreflexion ein effektiver Mechanismus für lebenslanges Lernen!

Learning Nugget: Wie Sie Ihr Netzwerk an Feedbackgeber*innen aufbauen

Feedback von anderen hilft Ihnen dabei einzuschätzen, wie gut Sie etwas können (Leistungsfeedback) und wo und wie Sie sich verbessern können (Lernfeedback). Mit den folgenden Fragen können Sie Ihr persönliches „Feedbacknetzwerk“ aufbauen, also diejenigen Personen identifizieren, die Ihnen bei der Erreichung Ihres Lernziels helfen:

  1. Wer wird Ihnen ehrliches und kritisches Feedback geben?
  2. Wer fordert Sie heraus, Dinge ganz neu zu denken und anzugehen?
  3. Wer kann Ihnen als Expert*in mit Rat und Tat zur Seite stehen?
  4. Wer kann Sie in Momenten der Frustration wieder motivieren?

    Eine Voraussetzung ist, dass Sie daran interessiert sind, eine ehrliche Einschätzung zu erhalten und selbst kritisches Feedback konstruktiv nutzen. Denn die Wirkung des Feedbacks hängt davon ab, was Sie daraus machen!

    Science Nugget: Warum Feedback beim Lernen hilft

    Studien zeigen, dass das aktive Einfordern von Feedback mit dem Lernfortschritt und dem Wohlbefinden zusammenhängt, da Feedback nicht nur Ansatzpunkte zur Verbesserung geben, sondern auch das Selbstwertgefühl steigern kann.

    Voraussetzung ist allerdings, dass Sie Feedback offen annehmen – und zwar mit einer Haltung, die im Learning Nugget im Juni als „Growth Mindset“ bezeichnet wird: Sie sollten davon überzeugt sein, dass Sie Dinge tatsächlich lernen können, dass es nicht nur auf „Talent“ ankommt, sondern auf das stete Üben, Ausprobieren und Trainieren. Dann können Sie auch aus kritischem Feedback das Beste machen und Ansätze zur Verbesserung Ihres Lernprozesses ableiten!

    Info-Box: Wenn Sie mehr erfahren wollen über...

    ... die Rolle von Reflexion und Feedback, lesen Sie diesen informativen Blogbeitrag.
    ... die Effekte von Feedback für den Lernfortschritt und über die Relevanz des richtigen „Mindsets“, lesen Sie diesen Fachartikel.

    PD Dr. habil. Kristin Knipfer, TUM Institute for LifeLong Learning

    TUM Learning Nugget: Lernen und Zeitmanagement

    Ein gutes Zeitmanagement ist für Ihren Lernerfolg zentral. Erfahren Sie, wie Sie mit der Pomodoro-Technik noch konzentrierter arbeiten.                                                                                                                 

    Lernen und Zeitmanagement

    Eine weit verbreitete Schwierigkeit beim Lernen ist, zu lange Zeiträume einzuplanen. Zu lange Lernphasen werden oft nicht optimal genutzt und fühlen sich dementsprechend anstrengend an – man geht erschöpft und unbefriedigt aus der Lernphase heraus.

    Die Pomodoro-Technik ist eine Methode, mit der Sie sich Ihre Lernzeit effizient einteilen und mehr Freude beim Lernen entwickeln.

    Learning Nugget: Lernzeit effizient nutzen

    Die Pomodoro-Technik hilft Ihnen, konzentrierter zu arbeiten. Sie schafft viele kleine Erfolgserlebnisse und große Aufgaben sind durch die Zerlegung in Teilschritte nicht mehr ganz so einschüchternd.

      Die Grundidee der Pomodoro-Technik ist so simpel wie effektiv: Eine Lernphase sollte maximal 25 Minuten lang sein und direkt danach folgt eine fünfminütige Pause.

      • Überlegen Sie sich, was Sie in 25 Minuten erreichen möchten: formulieren Sie Ihr Lernziel schriftlich, z.B. als Checkliste. Beseitigen Sie Ablenkungen in dieser Zeit (z.B. Mailprogramm aus, Telefon stumm, Türe zu).
      • Stellen Sie einen Wecker auf 25 Minuten und arbeiten Sie konzentriert, bis der Wecker klingelt.
      • Hören Sie mit dem Lernen auf und markieren Sie, wie weit Sie gekommen sind.
      • Nun gönnen Sie sich eine bewusste Erholungspause von 5 Minuten (z.B. bewusst atmen, sich bewegen, etwas trinken).

      Einen solchen Block aus Lernen und Pause nennt man „Pomodoro“ und in der Regel durchläuft man beim Lernen mehrere solcher Blöcke hintereinander. Machen Sie aber spätestens nach vier Pomodori eine längere Pause und belohnen Sie sich.

      Science Nugget: Warum sind Routinen hilfreich?

      Die Amygdala ist Teil des limbischen Systems in unserem Gehirn und dort für emotionale Konditionierung zuständig, insbesondere für negative Gefühle wie Furcht oder Stress. Wenn Sie an eine unangenehme Aufgabe denken (z.B. eine quälend lange Lernphase), kann die Amygdala Vermeidungsverhalten triggern. Reduzieren Sie die unangenehme Aufgabe auf einen überschaubaren Zeitraum, tricksen Sie die Amygdala aus und verringern so den inneren Widerstand. Pausen und Belohnungen fördern zudem die Ausschüttung von Dopamin, was dazu führt, dass das Lernen von der Amygdala stärker mit positiven Gefühlen in Verbindung gebracht wird. Lernen macht dann mehr Freude.

      Info-Box: Wenn Sie mehr erfahren wollen über...

      ... den Ursprung und aktuelle Weiterentwicklung der Pomodoro-Technik, gehen Sie auf diese Webseite.
      ... die Pomodoro-Technik im Vergleich zu anderen Zeitmanagement-Techniken, lesen Sie diesen Artikel.
      ... wie Sie Pomodoro-Erfolge überprüfen, testen Sie dieses hilfreiche Tool.

       
      Ellen Taraba, TUM Institute for LifeLong Learning

      TUM Learning Nugget: Lernen und Bewegung

      Regelmäßige Bewegung unterstützt Ihren Lernprozess. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Konzentration, Kreativität und geistige Leistungsfähigkeit durch regelmäßige körperliche Bewegung steigern können.

      Lernen und Bewegung

      Gerade wenn man am Schreibtisch lernt oder arbeitet und somit stundenlang vor dem Laptop sitzt, spielt körperliche Bewegung eine zentrale Rolle. Denn während wir uns bewegen, können sich neue Inhalte in unserem Gehirn besser setzen und dadurch Gelerntes besser verankern. Körperliche Bewegung hilft uns außerdem dabei, in geistig produktiven Momenten fokussierter und konzentrierter zu sein.

      Learning Nugget: Wie Sie durch Bewegung Ihre geistige Produktivität steigern

      Erkenntnissen der Lernwissenschaftlerin Lisa Oppezzo von der Standford Graduate School of Education zufolge gibt es einen Zusammenhang zwischen Bewegung und Kreativität: Im überwiegend sitzenden Lern- oder Arbeitsalltag können Spaziergänge nicht nur Ihre Konzentration, sondern auch Ihre Kreativität und geistige Produktivität steigern. Dies ist insbesondere für die Lösung komplexer Probleme relevant.

      Führen Sie folgendes Selbstexperiment durch: Wählen Sie ein Problem, über das Sie brainstormen möchten und...

      1. Sammeln Sie schriftlich und im Sitzen so viele Ideen wie möglich (begrenzen Sie Ihre Zeit).
      2. Machen Sie während des Brainstormings einen Spaziergang. Sprechen Sie dabei so viele Ideen wie möglich auf dem Handy auf (begrenzen Sie Ihre Gehzeit).
      3. Reflektieren Sie: Wann hatte ich mehr kreative Lösungen für mein Problem, im Sitzen oder während des Spaziergangs?

      Science Nugget: Warum Bewegung beim Lernen hilft

      Die noch recht junge Forschungsrichtung der Bewegungsneurowissenschaft untersucht den Zusammenhang zwischen Hirnaktivität und körperlicher Bewegung. Studien belegen, dass Bewegung das Bilden von Neuronen im Gehirn fördert und die Vernetzung von Nervenzellen anregt. Regelmäßige, moderate körperliche Bewegung kann sogar die Größe des Hippocampus – des Gehirnbereichs, der für Gedächtnis und Lernen zuständig ist – erhöhen.

      Durch körperliche Bewegung trainieren wir also nicht nur unseren Körper, sondern auch die Anpassungsfähigkeit und die Plastizität unseres Gehirns und können damit höhere Aufmerksamkeitsprozesse und kognitive Leistungsfähigkeiten erzielen. Bewegung sollte also ein integraler Bestandteil unseres Alltags sein – gerade als entscheidender Faktor für Lernerfolge.

      Info-Box: Wenn Sie mehr erfahren wollen über...

      ... den Einfluss von Bewegung auf Lernen, lesen Sie diesen spannenden Artikel.
      ... wie Bewegung das Gehirn formt, sehen Sie sich diesen interessanten Ted Talk an.
      ... wie Sie Bewegpausen in den sitzenden Arbeitsalltag integrieren können, schauen Sie die TUMgesund Videoreihe an.

       

      Anna Donato, TUM Institute for LifeLong Learning

      TUM Learning Nugget: Lernen und Reflexion

      Reflexion ist für Ihren Lernerfolg essentiell. Lernen Sie, wie Sie Ihre Learning Challenge analysieren und kreative Alternativen für Ihren Lernansatz finden.                  

      Lernen und Reflexion

      Im Rahmen Ihrer TUM Learning Challenge haben Sie sich vorgenommen, etwas Neues zu lernen und sich hierfür ein konkretes Ziel gesetzt. Seit einigen Wochen lernen Sie schrittweise dazu. Vielleicht klappt es ganz gut – aber es gibt sicher auch den ein oder anderen Frustrationsmoment.

      Durch Reflexion kommen wir zu neuen Sichtweisen und Erkenntnissen über den eigenen Lernprozess: Die Reflexion über Schwierigkeiten beim Lernen hilft dabei, die eigenen Lernstrategien anzupassen und etwas anderes auszuprobieren, um wieder Fortschritte zu machen. Reflexion ist also Voraussetzung und ein effektiver Mechanismus für lebenslanges Lernen!

      Learning Nugget: Wie ich durch Reflexion das eigene Lernen verbessere

      Eine strukturierte Reflexion hat drei zentrale Elemente: Analyse, Problemlösung und Vorsatz. Nehmen Sie sich am besten alle zwei Wochen Zeit und denken Sie ein paar Minuten gezielt über eine Herausforderung bei Ihrer persönlichen Learning Challenge nach:

      Schritt 1: Analyse

      • Was war in den letzten zwei Wochen eine besondere Herausforderung beim Lernen?
      • Wie bin ich mit dieser Herausforderung umgegangen und was war das Ergebnis?

      Dieser Schritt soll möglichst objektiv sein und ohne Bewertung erfolgen. Gleichzeitig sollten Sie sich der Emotionen bewusst werden, die mit dieser Herausforderung verbunden waren: Vielleicht haben Sie sich geärgert, waren frustriert, wollten sogar aufgeben?

      Schritt 2: Problemlösung

      • Wie hätte ich mit der Herausforderung anders umgehen können?
      • Was könnte ich das nächste Mal ausprobieren und welche Auswirkungen würde das haben?

      Schritt 2 hilft Ihnen, neue Handlungsmöglichkeiten zu finden. Das Ziel sollte sein, mindestens drei Alternativen zu überlegen und dabei offen zu sein für kreative Lösungen. Konzentrieren Sie sich dabei auf die Aspekte, die Sie beeinflussen können!

      Schritt 3: Vorsatz

      • Was genau nehme ich für die Zukunft mit? Was möchte ich anders machen?
      • Wie genau lässt sich das umsetzen? Wann genau probiere ich das aus?

      Formulieren Sie in Schritt 3 einen möglichst konkreten Vorsatz: „Das nächste Mal, wenn ich vor einer ähnlichen Herausforderung stehe, werde ich...“

      Science Nugget: Warum Reflexion beim Lernen hilft

      Im Lernmodell des Pädagogen David Kolb spielen zwei Elemente eine maßgebliche Rolle für erfolgreiches Lernen: Erfahrung und Reflexion. Er geht davon aus, dass Erfahrung nicht ausreicht, sondern eine bewusste Reflexion dieser Erfahrung – gerade im Fall von Schwierigkeiten – notwendig ist. Gleichzeitig fördert Reflexion die Selbstverantwortung für das eigene Lernen – und die ist besonders wichtig für lebenslange Lernende!

      Info-Box: Wenn Sie mehr erfahren wollen über...

      ... die Rolle von Reflexion, lesen Sie diesen informativen Blogbeitrag.
      ... die Effekte von Reflexion, lesen Sie diesen Fachartikel.

      PD Dr. habil. Kristin Knipfer, TUM Institute for LifeLong Learning

      TUM Learning Nugget: Lernen und Routinen

      Routinen helfen, sich im oftmals stressigen Alltag besser zurechtzufinden und Entscheidungen zu erleichtern. Erfahren Sie, wie Sie durch Routinen Ihr Gehirn entlasten und somit Lernerfolge erhöhen.

      Lernen und Routinen

       
      In unserem hektischen Alltag ist es mehr denn je relevant, unseren Energiehaushalt in Balance zu halten. Was uns dabei helfen kann: Routinen und Gewohnheiten. Sie begleiten uns durch die Flut von Möglichkeiten und Entscheidungen, die jeden Tag auf uns warten. Und damit spielen sie auch beim Lernen eine wichtige Rolle.

      Learning Nugget: Wie Sie relevante Routinen entwickeln und einhalten

      Mit dieser kreativen Übung können Sie Routinen für Ihre persönliche Learning Challenge entwickeln und dadurch leichter bewältigen:

      1. Malen Sie sich aus, was Sie in den nächsten Monaten gerne lernen bzw. welches persönliche oder berufliche Ziel Sie erreichen möchten. Werden Sie dabei so konkret wie möglich. Nutzen Sie dafür die SMART-Formel aus unserem ersten Lernimpuls.
      2. Stellen Sie sich nun Folgendes vor: Wir sind sechs Monate weiter als heute. Sie sind gescheitert! Sie haben es nicht geschafft, Ihr Ziel zu erreichen. Erklären Sie ausführlich – gerne auch schriftlich –, warum Sie gescheitert sind.
      3. Basierend auf diesen Erkenntnissen, überlegen Sie, welche Entscheidungen Sie heute schon anders treffen können und welche Routinen Ihnen bei der Erreichung Ihres Ziels helfen.

      Tipps und Tricks, um Routinen zu entwickeln und einzuhalten:

      Optimieren Sie Ihren Start, nicht das Ziel. 
      Machen Sie sich das Anfangen so angenehm und einfach wie möglich! Wenn Sie beispielweise eine neue Sprache lernen, warum nicht Vokabelkarten parat legen oder jeden Morgen einen Song in der Zielsprache hören.

      Schaffen Sie sich die passende Umgebung. Überlegen Sie, wer oder was Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen kann oder zum Hindernis werden könnte.

      Machen Sie sich Ihren Erfolg sichtbar. Auch wenn es nur kleine Erfolge sind: Markieren Sie mit einem X im Kalender, wenn Sie Ihre noch neue Routine eingehalten haben. So wird es ganz schnell Ihr neuer Glücksmoment, diese Erfolgskette nicht zu unterbrechen.

      Science Nugget: Warum sind Routinen hilfreich?

      Erkenntnisse aus der Kognitionspsychologie zeigen, dass Routinen und Gewohnheiten unserem Gehirn Energie sparen. Müssten wir jede Entscheidung des Tages bewusst treffen (z. B. Wie putze ich heute die Zähne? Wie ziehe ich eine Socke an?), wäre unser Gehirn überfordert und unsere Energie bereits nach wenigen Stunden aufgebraucht. Vor allem die kognitive Entscheidungsforschung hat die Kraft von Routinen erkannt und sieht sie als essentiell für die tägliche Entscheidungsfindung. Nicht umsonst verwenden wir gerne das Sprichwort: „Die Macht der Gewohnheit“.

      Info-Box: Wenn Sie mehr erfahren wollen über...

      ... das An- und Abgewöhnen von Gewohnheiten, lesen Sie James Clears Erfolgsbuch „Atomic Habits“ oder Charles Duhiggs Buch „The Power of Habit“.
      ... wie man sich eine neue Routine aneignet, hören Sie einen inspirierenden Podcast zu Themen der Persönlichkeitsentwicklung: The Happiness Lab.

       
      Anna Donato, TUM Institute for LifeLong Learning

      TUM Learning Nugget: Lernen und Mindset

      Unser Mindset ist für unsere persönliche Weiterentwicklung entscheidend. Erfahren Sie, wie Sie ein Growth Mindset entfalten, Herausforderungen bereitwilliger annehmen und dadurch höhere Leistungen erreichen.

      Lernen und Mindset

      Persönliche Überzeugungen, Denkmuster und -routinen können entscheidend dafür sein, ob wir uns auf neue Herausforderungen einlassen, wie wir diese erleben und wie wir mit Erfolg oder Misserfolg umgehen. Prof. Carol Dweck’s Konzept des „Mindsets“ – also unsere Einstellung gegenüber Herausforderungen und lebenslangem Lernen – kann daher für unsere persönliche Weiterentwicklung entscheidend sein.

      Learning Nugget: Wie ich ein Growth-Mindset entfalte

      Menschen mit einem Fixed-Mindset (statische Denkweise) sind oft der Überzeugung, dass ihre Fähigkeiten und Talente angeboren und daher nicht veränderbar sind. Sie neigen dazu, Herausforderungen zu meiden und erreichen dadurch nicht immer ihr volles Potenzial. Menschen mit einem Growth-Mindset (lernende Denkweise) hingegen glauben, dass ihre Fähigkeiten und Talente lediglich der Ausgangspunkt für ihre Weiterentwicklung sind und dass lebenslanges Lernen essentiell für ihr (berufliches wie privates) Vorankommen ist. Sie nehmen Herausforderungen bewusster und bereitwilliger an und können dadurch höhere Leistungen erreichen.

      Wir alle zeigen eine Mischung aus statischer und lernender Denkweise. Um ein Growth-Mindset zu entfalten, hilft es jedoch nicht, das Fixed-Mindset zu „verbieten“. Stattdessen hilft es, dieses zu akzeptieren und zu analysieren:

       
      Werden Sie sich Ihrer Fixed-Mindset-Trigger bewusst.
      Trigger (Auslöser) sind bei jedem Menschen unterschiedlich. Es kann sich dabei um Rückschläge, Kritik von anderen oder sogar die Begegnung mit jemandem, der schlauer oder talentierter scheint, handeln. Überlegen Sie, welche Auslöser ihr Fixed-Mindset „aktivieren“.

       

      Achten Sie auf Ihre Fixed-Mindset-Reaktionen.
      Wenn Sie vor Herausforderungen stehen, fühlen Sie sich dann oft nicht bereit oder warnt Sie eine innere Stimme davor? Akzeptieren Sie diese Gedanken und Gefühle und arbeiten Sie mit ihnen.

       
      Wandeln Sie Ihr Fixed-Mindset in ein Growth-Mindset um.
      Vielleicht hören Sie sich in herausfordernden Situationen zu sich selbst sagen: „Ich habe nicht das Zeug dazu!“. Eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Methode in solchen Situationen ist, in diesen Satz so oft wie möglich ein „noch“ einzufügen.

      Science Nugget: Warum ein Growth Mindset beim Lernen hilft

      Die Forschung zeigt, dass Menschen, die von der Veränderbarkeit ihrer Talente oder Intelligenz überzeugt sind, eher bereit und weniger ängstlich sind, sich unbekannten Situationen auszusetzen. Sie nehmen Rückschläge oder Misserfolge als Ausgangspunkt und Ansporn, um ihr volles Potenzial zu erforschen.

       

      Wenn wir davon überzeugt sind, dass es meistens nicht eine Frage des angeborenen Talents ist, sondern des Prozesses, der zum Lernen führt – wie stetiges Üben und Ausprobieren neuer Strategien –, können wir sowohl von konstruktivem Feedback profitieren als auch ein Growth-Mindset fördern.

       

      Info-Box: Wenn Sie mehr erfahren wollen über...
      ... das Growth-Mindset, lesen Sie das Buch "Mindset" von Standford Professor Dr. Carol S. Dweck oder sehen Sie sich ihren interessanten Ted Talk an.
      . .. die Rolle von verschiedenen Mindsets in der Führung, lesen Sie diesen spannenden Praxisartikel.

      Thomas Münch, TUM Institute for LifeLong Learning

      TUM Learning Nugget: Lernen und Erfahrungen

      Erfahrungen sind die Quelle von Wissen. Lernen Sie, wie Sie durch Reflexion und Analyse Ihrer Erfahrungen Strategien entwickeln, um ähnlichen Situationen künftig erfolgreicher zu begegnen.

      Lernen und Erfahrungen

      Vieles, was wir lernen, lernen wir aus Erfahrung. Beim Klavierspielen lernen wir zum Beispiel durch wiederholtes Üben einer Passage, wie unsere Hand diese Passage bewältigen kann. Wir können das gleiche Vorgehen dann auch zukünftig bei ähnlichen Passagen intuitiv anwenden.

       
      Erfahrungsbasiertes Lernen geschieht im täglichen Leben oftmals „nebenbei” und unbemerkt. Wollen Sie allerdings – wie in Ihrer TUM Learning Challenge – etwas Bestimmtes lernen, können Sie aktiv die Kontrolle über Ihr eigenes Erfahrungslernen übernehmen.

      Learning Nugget: Wie man aus Erfahrungen lernt

      Indem Sie Ihre Erfahrungen reflektieren, Ihre Reaktionen auf eine bestimmte Situation analysieren und daraus allgemeine Strategien entwickeln, können Sie auch ähnlichen Situationen zukünftig erfolgreicher begegnen. Um möglichst viel aus einer praktischen Erfahrung im Rahmen Ihrer TUM Learning Challenge zu lernen, sollten Sie folgende Punkte beachten:

      Machen Sie eine konkrete Erfahrung
      Wenn Sie etwas ausprobieren oder üben, sollte der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung eindeutig zu beobachten sein.

      Bereiten Sie sich gut vor
      Machen Sie sich bewusst, was genau Sie lernen und welche Strategie Sie ausprobieren wollen.

      Reflektieren Sie über die Erfahrung
      Was war gut? Wo gab es Probleme? Was würden Sie beim nächsten Mal anders machen?

      Akzeptieren Sie Fehler und experimentieren Sie
      Vermutlich klappt es nicht sofort – entscheidend ist, dass Sie das Erlebte analysieren und im nächsten Versuch bewusst etwas anders machen.

      Holen Sie sich Hilfe
      Gemeinsame Erfahrungen fördern die Verfeinerung der Lösungsstrategien und erfahrenere Personen können Ihnen Dinge zeigen, die sich schwer erklären lassen.

      Science Nugget: Warum Erfahrungen beim Lernen helfen

      Die Idee des Erfahrungslernens beruht auf dem Verständnis, dass Wissen von uns selbst konstruiert wird. Durch Reflexion und Analyse des Erlebten bilden wir abstrakte, erfahrungsunabhängige Konzepte und Theorien, also Wissen. So können wir einmal gewonnene Erkenntnisse auf andere Situationen übertragen.

      Dieser Ansatz hilft Ihnen dabei, die Effizienz Ihres Lernens zu erhöhen, indem Sie Lernerfahrungen optimal für sich nutzen. Er regt dazu an, der praktischen Anwendung mehr Raum einzuräumen, auch bei Themen, wo Sie sich sonst vielleicht auf den Erwerb von eher abstraktem Wissen beschränken.

       

      Info-Box: Wenn Sie mehr erfahren wollen über...

      ... erfahrungsbasiertes Lernen, lesen Sie diesen informativen Blogbeitrag.
      ...  Lerntypen und Lernzyklus nach Kolb, besuchen Sie diese Informationsseite.

       
      Dr. Emanuel Schreiner, TUM Institute for LifeLong Learning

      TUM Learning Nugget: Lernen und Hindernisse

      Mit Träumen allein erreicht man keine Ziele. Entscheidend ist, sich mit den Hindernissen, die der Zielerreichung im Weg stehen, auseinander zu setzen. Probieren Sie die WOOP-Methode aus!

      Lernen und Hindernisse

      Sich Ziele zu setzen, ist ein wichtiger Schritt zur erfolgreichen Zielerreichung. Sich das Ziel zu setzen und davon zu träumen, ist jedoch nicht ausreichend für die Erreichung des Ziels. Vielmehr sollte man die Vorstellung des Ziels mit etwas kontrastieren, was uns eher unangenehm ist und deshalb oft verdrängt wird: den Hindernissen, die uns bei der Zielerreichung im Weg stehen können.

      Learning Nugget: Wie ich Lernhindernisse überwinde

      Sie brauchen 5 Minuten, in denen Sie ungestört sind und Ihren Gedanken und Vorstellungen freien Lauf lassen können.

      Denken Sie an die nächsten Monate: Was ist Ihr wichtigster Wunsch, Ihr wichtigstes Anliegen (Wish)? Denken Sie an das Ziel, das Sie für Ihre TUM Learning Challenge formuliert haben. Stellen Sie sich nun vor, welche positiven Folgen es haben wird, wenn Sie diesen Wunsch erreichen und wie es sich anfühlen würde (Outcome). Danach wenden Sie Ihre Aufmerksamkeit dem zu, was Ihnen und der Zielerreichung (noch) im Weg steht, was Sie vielleicht innerlich zurückhält (Obstacle). Zuletzt entwerfen Sie einen "Wenn-dann"-Plan, wie Sie das Hindernis ganz konkret überwinden können (Plan): "Wenn X passiert, dann werde ich Y tun."

      Die vier Schritte ergeben das Kürzel WOOP:

      Wish (Wunsch): „Was ist Ihr wichtigstes Ziel?“
      Outcome (Ergebnis): „Was wäre das Allerschönste, wenn Sie Ihr Ziel erreichen?“
      Obstacle (Hindernis): „Welche Verhaltensweisen, welche Gedanken oder welche Gefühle hindern Sie daran, Ihr Ziel zu erreichen?“
      Plan (Plan): „Was können Sie tun oder sich selbst sagen, um diese Hindernisse zu überwinden?“

      Science Nugget: Warum ist das hilfreich?

      WOOP ist eine wissenschaftlich fundierte mentale Strategie, die Menschen dabei unterstützt, ihre Wünsche zu finden und Ziele zu erfüllen, aber auch Gewohnheiten zu ändern. Die von Professorin Gabriele Oettingen entwickelte Methode hat sich in vielen Studien mit Menschen aller Altersgruppen und in vielen Lebensbereichen als wirksam erwiesen.

      Studien zeigen, dass diejenigen, die eher “träumen”, seltener aktiv handeln. WOOP hilft Ihnen dabei, während der TUM Learning Challenge nicht in die übliche Falle des Träumens zu geraten, sondern durch mentales Kontrastieren und „Wenn-dann“-Pläne Hindernisse zu erkennen und zu überwinden. Darüber hinaus hilft Ihnen WOOP Klarheit zu finden, wenn Sie sich gestresst und unwohl fühlen.

      Info-Box: Wenn Sie mehr erfahren wollen über...

      ... die konkrete Anwendung von WOOP, gehen Sie auf  die umfassende und informative Homepage.
      ... den Zusammenhang von Habits und WOOP, schauen Sie dieses interessante Interview an.

       
      Dr. Alexandra Strasser, TUM ProLehre | Medien und Didaktik, TUM Institute for LifeLong Learning

      TUM Learning Nugget: Lernen und Zielsetzung

      Die Forschung zeigt: Je konkreter das Lernziel, desto größer ist die Chance, dass Sie es erreichen! Lernen Sie, wie Sie Ihre Learning Challenge mit der SMART-Formel erfolgreich starten.

      Lernen und Zielsetzung

      Lebenslanges Lernen ist nicht nur eine Notwendigkeit, sondern vielen von uns ein echtes Bedürfnis. Doch manchmal kommt das im hektischen (Berufs-)Alltag zu kurz. Wenn wir uns Ziele setzen, erhöhen wir damit die Verbindlichkeit, erleichtern die Planung und steigern unsere Motivation.

      Am wichtigsten dabei ist, dass das Erreichen des Ziels uns ein Gefühl der persönlichen Effektivität gibt – ein psychologisches Bedürfnis von uns allen!

      Learning Nugget: Wie ich meine Lernziele erreiche

      Machen Sie Ihr Ziel so konkret wie möglich (spezifisch). Überlegen Sie, wie Sie bewerten können, ob das Ziel erreicht ist (messbar). Richten Sie das Ziel auf Ihre Learning Challenge 2021 aus (attraktiv). Überprüfen Sie, welche Werkzeuge/ Fähigkeiten/ Ressourcen benötigt werden (realistisch) und setzen Sie schließlich eine Frist für die Zielerreichung (terminierbar).

      Spezifisch: “Was genau nehme ich mir vor?”
      Messbar: “Woran merke ich, dass ich mein Lernziel erreicht habe?”
      Attraktiv “Was wird mir daran Spaß machen?”
      Realistisch: “Kann ich das Lernziel wirklich erreichen?”
      Terminierbar: “Wann genau will ich mein Lernziel erreicht haben?”

      Science Nugget: Warum ist das hilfreich?

      Die SMART-Formel basiert auf der Goal-Setting-Theory, die von den Arbeitspsychologen Locke und Latham entwickelt und in zahlreichen Studien empirisch belegt wurde. Die Forschung zeigt: Je konkreter das Lernziel, desto größer ist die Chance, dass Sie es erreichen. Ein Ziel erhöht unsere Anstrengungen, verlängert unsere Ausdauer und veranlasst uns, nach geeigneten Strategien zu suchen, um es zu erreichen.

      Diese Übung hilft Ihnen dabei, Ihr Lernziel im Rahmen der TUM Learning Challenge zu konkretisieren und sich für die Zielerreichung zu motivieren.
      Darüber hinaus hilft sie Ihnen dabei, Ihre Anstrengungen zu erhöhen oder Ihre Strategie zur Zielerreichung zu ändern, wenn Ihre Leistung unter dem gesetzten Ziel liegt.

      Info-Box: Wenn Sie mehr erfahren wollen über...
      ... die Goal-Setting-Theory, lesen Sie diesen informativen Forschungsartikel.
      ... wie man SMARTe Gesundheits-Ziele erreicht, lesen Sie dieses interessante Interview.
      ... weitere Tricks, um Ihre Ziele zu erreichen, lesen Sie diesen inspirierenden Beitrag.

      Dr. Biljana Rudic, TUM Institute for LifeLong Learning